1. Schmerzen im Bereich der WS /blockierte oder ausgerenkte Wirbel

 

Ursache:

 

Meist ist die Ursache für diese Schmerzen in unzureichend trainierter Muskulatur und einer Dysbalance des Zusammenspiels Muskel/Sehnen/Knochen zu suchen, außerdem durch Unfälle und witterungsbedingte Einflüsse, z.B. Kälte. Da die WS eine der sensibelsten Körperregionen darstellt, ist hier eine relative Ruhigstellung von Nöten, um weitere Schäden zu vermeiden.

 

Erstbehandlung:

 

Nur kurzfristig kann hier Kälte helfen, vielmehr helfen Wärme, Bäder , Tigerbalm, Pflaster und Einreibungen, sowie die Einnahme von Muskelrelaxantien und entzündungshemmenden Mitteln eine Beruhigung zu finden. Wichtig ist auch die entlastende Körperhaltung in Rückenlage mit angewinkelten Knien. Atmen Sie ganz ruhig ohne zu verkrampfen.

Unbedingt wichtig ist es, sofort einen Spezialisten aufzusuchen, um die richtige Diagnose stellen zu lassen; wenn notwendig mit Anfertigung von Rö-Aufnahmen, evtl. Einrenken (Chirotherapie) und falls notwendig eine MRT (Kernspin) durchführen zu lassen, um einen Bandscheibenvorfall auszuschließen.

 

 


 
2. Müdigkeit der Muskulatur und Krämpfe nach sportlicher Betätigung:

 

Oft kommt es dazu, wie beispielsweise. beim Skifahren, dass die Muskulatur übersäuert, ermüdet, sodass es ratsam ist, vor der Aufnahme einer sportlichen Tätigkeit, diesem Übersäuern durch vorhergehendes Training vorzubeugen.

 

Erstbehandlung:

 

Man sollte möglichst große Mengen stilles Wasser zuführen, angereichert mit Vitaminen und Mineralien, sowie Streichmassagen und ein möglichst heißes Bad nehmen. Antiphlogistika (wie z.B. Voltaren oder Aspirin. Vitamin C und Magnesium helfen dabei die Beschwerden schneller zu lindern.) Das Wichtigste jedoch ist, sich ein individuelles Warm-Up-Programm beim Spezialisten nach Durchführung eines Lactatbelastungsstestes erstellen zu lassen.

 

 


 
3. Wadenkrämpfe:

 

Diese sind ursächliche Zeichen einer übersäuerten Muskulatur, meistens durch Ermüdung, Mineralstoffwechselstörung und zu enge Trainingskleidung, sowie ein nicht Ausgleichen des Flüssigkeitsverlustes.

 

Erstbehandlung:

 

Eis, Flüssigkeitsverlustausgleich und sofortiges Aufdehnen der Wadenmuskulatur mit Heranziehen des Vorfußes bei gestrecktem Knie. Auch hier sofort einen Spezialisten aufsuchen, um durch spezielle Blutuntersuchungen andere Ursachen auszuschließen. Eine Ultraschalluntersuchung sollte hier einen verdeckten Muskelfaserriss ausschließen.

 

 


 
4. Muskelfaserriss im Oberschenkel:

 

Ursächlich durch frühere Mikrotraumen begünstigt und als Folge von Mineralstoffwechselstörung oder ungenügendem Trainingszustand zu sehen. Der Betroffene empfindet einen plötzlichen Schmerz und eine fast vollständige Bewegungsunfähigkeit des verletzten Muskels.

 

Erstbehandlung:

 

Sofort im Falle des Vorhandenseins, AIR-CAST Kühlsystem benutzen, Kompression und Zinkleimverband, entzündungshemmende Mittel einnehmen, das verletzte Körperteil nicht mehr belasten und sofort einen Spezialisten aufsuchen.

 

 


 
5. Hodenprellung/Quetschung (Fußball):

 

Ursächlich vorwiegend bei aufgestellter Mauer und beim Ausführen eines geahndeten Foulspiels beim Fußball anzutreffen, kommt es hier zu sehr stark schmerzhaften Beschwerden und manchmal Verlust des Bewusstseins.

 

Erstbehandlung:

 

Sofort flach auf den Rücken lagern, Hoden hochlagern und keine direkte Eisanwendung, nur Kühlung und sofortige Vorstellung beim Spezialisten (Urologe) erforderlich, um größere Schäden auszuschließen.

 

 


 
6. Verletzung des Kniegelenkes - Verdacht auf Kreuzbandriss:

 

Ursächlich ist hier die Drehung des Oberschenkels gegen einen fixierten Unterschenkel. Oft hört man ein knackendes Geräusch. Es werden starke Schmerzen empfunden und das Kniegelenk schwillt sofort an.

 

Erstbehandlung:

 

Sofort Kühlsystem/Kühlgels anwenden, das Knie relativ ruhig stellen und nicht unnötig bewegen und belasten, sofort einen Spezialisten aufsuchen, welcher die Diagnose sichert und Begleitverletzungen, wie Innen- Außenband- Meniskus - Knorpelverletzungen ausschließt. Die Diagnose sollte nicht nur durch Röntgenaufnahmen des verletzten Gelenkes, sondern auch durch gehaltener Stressaufnahmen, sowie ein MRT (Kernspin) gestellt werden.

 

 


 
7. Umknicken des Fußgelenkes:

 

Als Zerrung oder Riss einiger Bänder, sowie der Kapsel mit und ohne knöcherne Verletzung. Meist am Ende einer sportlichen Betätigung entstehend. Es ist eine der häufigsten Verletzungen der meisten Sportarten.

 

Erstbehandlung:

 

Falls vorhanden Ruhigstellung mit einer Oped oder AIR CAST Schiene, Kompression mit Zinkleimverband und Kühlsystem anwenden. Sofort einen Spezialisten aufsuchen. Unerlässlich zu weiteren Entscheidung einer operativen oder konservativen Weiterbehandlung sind Röntgenaufnahmen, gehaltene Stressaufnahmen, nach Abschwellung, auf welche Sie bestehen sollten. Einnahme entzündungshemmender Mittel wird empfohlen.

 

 


 
8. Ellenbogen-, Hand-, Fingerverletzung:

 

Ursächlich bei Kontaktsportarten anzutreffen. Sofortige Schwellung mit Rötung, starke Schmerzen und Bewegungsunfähigkeit des betroffenen Gelenkes, führt zu sofortiger Aufgabe der sportlichen Tätigkeit.

 

Erstbehandlung:

 

Cryotherapie sofortige Ruhigstellung und Aufsuchen eines Spezialisten. Unerlässlich sind auch hier Röntgenaufnahmen der betroffenen Bereiche, um knöcherne Verletzungen auszuschließen.

 

 


 
9. Verletzungen des Schultergelenkes:

 

Da das Schultergelenk ein anatomisch sehr kompliziertes Gelenk darstellt und meistens Verletzungen in den Kontaktsportarten erlitten werden, ist hier das verletzte Gelenk sofort am Oberkörper ruhig zu stellen. Auch hier ist Kühlung notwendigunbedingt einen Spezialisten aufsuchen. Auch hier sollte man durch Untersuchung,  Durchführung von Röntgenkontrollaufnahmen und höchstwahrscheinlich durch MRT ( Kernspin) die Diagnose stellen.

 

 

Wissenswertes